Molyvos (Mithimna)

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Zur Autorin Eva Demski:

Am 12 Mai 1944 wurde sie als Eva Katrin Küfner in Regensburg geboren. Sie studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie. Gearbeitet hat Eva Demski als Dramaturgieassistentin beim Schauspiel Frankfurt und als freie Verlagslektorin und Übersetzerin. Von 1969 bis 1977 war sie Mitarbeiterin des Hessischen Rundfunks, insbesondere des Kulturmagazins „Titel, Thesen, Temperamente“. Viele Auszeichnungen hat sie für Ihre Werke erhalten, so z.B. 1987 den Kulturpreis der Stadt Regensburg, 2004 die Goethe-Plakette des Landes Hessens und 2008 den Preis der Frankfurter Anthologie.

  

Zum Buch:

Der Grund, warum ich dieses Buch erst jetzt vorstelle? Nun, ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass jemand, dem Lesvos ans Herz gewachsen ist, den diese Insel einfach nicht mehr loslässt, nicht im Besitz dieses literarischen Schatzes ist. Ich habe es nicht im Bücherregal stehen, sondern es liegt auf unserem Küchentisch, immer griffbereit, um es jeder Zeit an irgendeiner x-beliebigen Stelle aufschlagen und sich an den so treffenden Beschreibungen „unserer“ Insel und den gut gewählten Sappho-Fragmenten erfreuen zu können.

 

Welch ein unbeschreibliches Glück für alle Lesvos-Freunde, dass es gerade eine so einfühlsame großartige Schreiberin hier hin verschlagen hat. Welch ein Geschenk von ihr, uns mitzunehmen auf ihre Rundreise über die Insel, zusammen mit dem ...Taxiunternehmer, Olivenbaumbesitzer, Fremdenführer und odysseisch vielbefahrenen Manolis aus Eftalou..., und uns teilhaben zu lassen an ihren Eindrücken und dem Erlebten.

 

Welch ein bezauberndes Buch. Es ist – einfach gesagt – eine Liebeserklärung an Sappho und ihre Insel. Also, sollte wirklich jemand unter Ihnen sein, der noch nicht im Besitz dieses Buches ist: UNBEDINGT KAUFEN!!! Eva Demski hat die Gabe, Sie beim Lesen ihres Werkes mit allen Sinnen auf die Insel zu entführen. Ja, sie können sie wirklich sehen, riechen und hören...

  

Leseprobe:

„Das Juwel der Insel zeigt sich wie eine Erscheinung, eineinhalb Stunden von Mytilini entfernt und mehr als sieben Bergen – Molyvos, in der Antike hieß es Mithymna, im Mittelalter Molyvos, jetzt steht auf den Schildern wieder Mithymna, und die Bewohner nennen es trotzdem Molyvos. So einfach ist das. Von einer mächtigen Burg beherrscht, sind an den Fels, der sich nicht schroff, sondern sachte aus dem Meer erhebt, Hunderte von kleinen Häusern gebaut, haben steile, krumme Gassen gebildet, Treppen sind zwischen ihnen aus dem Stein gehauen, und die Terrassen der Kneipen hängen wie Schwalbennester über dem Abgrund. Das ganze Dorf – eigentlich ist es ein Städtchen – steht unter Denkmalschutz, und die Hotels am Ufer können mit dem wunderschönen Blick vom Strand aus werben. Wer Genaueres wissen will, muss klettern und kraxeln, sich die Knöchel verstauchen und gelegentlich aus Gründen des Atemschöpfens vor einem der kleinen Schaufenster in der Marktgasse stehen bleiben.....“