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Zur Autorin Karin Spitzing

Die Hamburgerin kennt Griechenland seit über 30 Jahren und reist auch heute noch regelmäßig dort hin. Alles was mit Griechenland und den Griechen zu tun hat, interessiert sie sehr, ihr besonderes Interesse gilt aber der griechischen Musik und dem griechischen Tanz. Sie ist Vorsitzende des griechischen Tanzkreises SYRTOS e.V. in ihrer Heimatstadt. Ständig ist sie darum bemüht, ihre Griechischkenntnisse zu verbessern, weil sie der Meinung ist, dass echtes Verständnis ohne Sprache nicht möglich ist.

 

 

Zum Buch:

Na, eine handvoll Bücher habe ich Ihnen ja jetzt mittlerweile schon ans Herz gelegt, und erst jetzt fällt mir auf, das ein Sprachführer fehlt, zumal es Ihnen doch sicherlich auch schon aufgefallen ist, wie sehr die Griechen sich freuen, wenn sie merken, dass man sich die Mühe gemacht hat, einige Worte oder gar Sätze ihrer Sprache zu lernen.

 

Warum gerade dieses Buch aus der Kauderwelsch-Reihe? Nun, die „FAZ“ sieht es so: „Was alle Bücher der Reihe auszeichnet, ist ihre Nähe zum Alltag, der Mut, perfekte Grammatik erst gar nicht anzustreben, und der großartige Einfall, jeden Satz zweimal zu übersetzen: in korrektes Deutsch und Wort für Wort, wodurch man bisweilen überraschend schnell ein Gefühl für den Fluss der fremden Sprache bekommt.“

 

Und mich hat überzeugt, dass die Autorin sich dazu entschlossen hat, die griechischen Buchstaben (außer bei der Tabelle mit dem Alphabet natürlich) nicht zu verwenden und eine einfache Umschrift zu benutzen. So weiß man direkt, wie man die Worte auszusprechen hat. Ich find das super, auch das hinsichtlich der Grammatik nur das Allerwichtigste aufgeführt wird, so macht Lernen Spaß und der Erfolg stellt sich schnell ein.

Ganz besonders gut hat mir gefallen, das Karin Spitzing auch auf die Lebensgewohnheiten und die Körpersprache eingeht, wo andere Lehrbücher passen, obwohl Gesten hier in Griechenland von sehr großer Bedeutung sind. Ein Beispiel in der folgenden Leseprobe.

 

Leseprobe:

„Hexerei ist im Spiel, wenn man jemandem die Handfläche mit gespreizten Fingern entgegenhält. Es ist das Zeichen einer bösen Verwünschung. Passen Sie also auf, wenn Sie jemandem durch Handzeichen die Zahl „fünf“ verständlich machen wollen. Schreiben Sie sie lieber in den Sand.

 

Jetzt noch ein Beispiel aus der Rubrik „Essen und Trinken“ (aufgeteilt ist das Buch in weitere, wie z.B.: „Unterwegs“, „Freizeit“, „Auf dem Amt“, uvm.):

 

„O filos mou píni to kafedáki varí glikó

Der Freund mein trinkt das Kaffeechen schwer süß.

Mein Freund trinkt den Kaffee sehr süß.“